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Die Geschichte Sonnefelds

Schon lange war die Gegend besiedelt und es hatte sich schon viel ereignet, bevor 1252 Ritter Heinrich von Sonneberg den Ort vom Kloster Saalfeld erwarb und damit die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Sonnefeld schuf. Hofstädten hieß damals der Ort, der aus einem alten Königshof hervorgegangen war. Zehn Jahre später stiftete Heinrich II. von Sonneberg das Zisterzienserinnenkloster „campus solis“, welches durch die Nonnen von Maidbronn in der Nähe des Dorfes Ebersdorf errichtet wurde. Bereits 25 Jahre später fiel das Kloster einem verheerenden Brand zum Opfer. Der Wiederaufbau wurde daraufhin in der Nähe des Dorfes Hofstädten durchgeführt. Jahrzehntelang zogen sich diese Bauarbeiten hin.

In den Jahren 1330 bis 1349 wurde das hohe Kirchengebäude im reinen gotischen Baustil neben dem Frauenhaus errichtet. In diesem prachtvollen Bauwerk stehen die Grabsteine des Gründers des Klosters und seiner Gemahlin sowie der Gräfin Anna von Henneberg. Sie ist mit einer der schönsten gotischen Skulpturen dargestellt. Das Werk wird dem Wolfskehlmeister zugeschrieben. Im Chorfußboden neben dem Altar befindet sich das Grab der unglücklichen ersten Gemahlin des Herzogs Casimir von Sachsen-Coburg.

1526 wurde das Kloster aufgelöst, nachdem bereits Jahre vorher die Schriften Luthers Eingang gefunden hatten. Sonnefeld erhielt einen evangelischen Pfarrer und der Besitz des Klosters fiel an das Herzoghaus Sachsen-Coburg. Hofstädten und der Klosterbezirk Sonnefeld bilden eine Einheit als Bauern- und Handwerkerort, die auch ein gemeinsames Schicksal erleiden. Der 30jährige Krieg vernichtet den größten Teil der Häuser und Amtsgebäude. Nur langsam ging der Wiederaufbau vonstatten.

Ein Jahrmarktsprivileg des Herzogs Albrecht von Gotha brachte dem Ort eine große Bedeutung für den ganzen Amtsbezirk und ließ ihn zu neuer Blüte gelangen. Bis in das 19. Jahrhundert hinein waren die Bewohner in der Landwirtschaft tätig. Da brachte die Einführung der Korbmacherei einen vollständigen Umschwung in der Erwerbstätigkeit der Einwohner. Durch die neu entstandenen Korbwarenmanufakturen wurden die in Heimarbeit gefertigten Erzeugnisse in alle Welt gesandt.

Erst im Jahre 1889 erfolgte auch der politische Zusammenschluss beider Ortschaften unter dem Namen Sonnefeld. „Mit höchster Genehmigung seiner Hoheit des Herzogs ist dem Marktflecken Hofstädten der Ortsname Sonnefeld beigelegt worden. Das Herzogliche Landratsamt wird hiervon zur Veranlassung der hiernach erfoderlichen Änderungen in Kenntnis gesetzt. Coburg, den 23. Juni 1889 Herzogl. Sächs. Staatsministerium.“

Mit dieser, im Regierungs-Blatt für das Herzogtum Coburg Nr. 52 vom Sonnabend, dem 29. Juni 1889 veröffentlichten Entschließung, erhielt das damalige Dorf Hofstädten und der Amtsbezirk mit dem ehemaligen Kloster Sonnefeld den gemeinsamen Ortsnamen Sonnefeld. Die 100. Wiederkehr dieses Ereignisses hat die Gemeinde im Jahr 1989 mit einem großen Fest gefeiert.

Nach dem 1. Weltkrieg entstanden Werkstätten, in denen Weidensessel, Korbmöbel, Puppenwagen, Wäschetruhen und Polstermöbel hergestellt wurden. Diese Aufwärtsentwicklung wurde durch den 2. Weltkrieg erneut unterbrochen. Breits kurz nach dem Beginn des Nachkriegsaufschwungs zeigte sich, dass das Korbmacherhandwerk keine breite wirtschaftliche Basis für die Zukunft darstellen wird. Schnell wachsende Betriebe der Polstermöbelindustrie konnten jedoch die Schwäche der Korbmacherei mehr als ausgleichen.

In der Folge erlebte Sonnefeld wie die ähnlich strukturierten umliegenden Gemeinden einen industriellen Aufschwung, der der Bevölkerung und der Gemeinde ein gutes Auskommen bot. In dieser Zeit rückte auch die Landwirtschaft als Einnahmequelle immer mehr in den Hintergrund, weil industrielle Arbeitsplätze bessere Zukunftsaussichten boten. So vergrößerte sich der ehemalige Marktflecken zu einem Industrieort mit über 3.000 Einwohnern.

Eine neue Wasserversorgungsanlage, ein vollbiologisches Klärwerk, eine neue Volksschule mit Turnhalle, ein herrliches, beheiztes Freibad ergänzen das Bild der modernen Gemeinde. Dazu gesellen sich noch Sportanlagen, Kinderspielplätze, Erholungsparks und viele Grünanlagen.

Nach der Eingemeindung von Weischau (am 15.1.1966) kamen die Gemeinden Bieberbach (am 1.7.1969), Oberwasungen (am 1.7.1970), Zedersdorf und Neuses a. Brand (am 1.7.1972) im Zuge der Gebietsreform zu Sonnefeld. Mit der Eingemeindung der ehemalig selbstständigen Gemeinde Wörlsdorf am 1.1.1975 war für Sonnefeld die Gebietsreform abgeschlossen.

Nach der Grenzöffnung war die Einwohnerzahl durch erhebliche Zuwanderungen zwischenzeitlich auf etwa 5500 angestiegen. Derzeit wohnen ca. 5000 Menschen in der Gemeinde Sonnefeld.

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